Sorry, you need system administrator rights for that.
10 Dinge die man über St. Petersburg wissen sollte
1. Das wichtigste zuerst. Petersburg ist wunderschön. Auf eine stolze, unnahbare Art und Weise. Es ist nicht heimelig , aber einfach wunderbar prunkvoll und es gibt immer wieder neue wunderschöne Ecken zu entdecken.
2. Es ist laut. Wenn man das Glück hat ein gut schließenden Fenster zu haben und man öffnet es ist man immer wieder überrascht was einem für ein Lärm entgegenschlägt. Das gleiche nur in umgekehrter Reihenfolge passiert wenn man einen Park betritt. Plötzlich wird einem die Stille sehr bewusst und man merkt erst einmal wie laut es war.
3. Wie gesagt, wenn man das Glück hat ein gut schließendes Fenster zu haben. Ansonsten muss man im Winter wohl unter übel abkleben um wenigstens ein bisschen zu isolieren. Aber im Moment ist es ja zum Glück noch nicht so kalt.
4. Dafür windet und regnet es. Ich glaube so lange ich da war gab es keinen Tag an dem es nicht geregnet hat. Man kann eigentlich immer einen Schirm mitnehmen…
5. Weil es dauernd regnet gibt es Pfützen. Aber nicht nur ein paar. Sie sind überall. Teilweise muss man vom Bürgersteig auf die Straße springen weil die Pfütze nicht nur tief, sondern auch lang und breit ist. Ich denke Gummistiefel könnten eine gute Investition sein.
6. Apropos Schuhe. Frau trägt in St. Petersburg generell Absätze. Sogar besagte Gummistiefel gibt es mit Absatz
7. Die Leute scheinen erst sehr unfreundlich zu sein. Man wird so gut wie nie angelächelt, Verkäuferinnen sind generell eher unfreundlich. Sobald man die Leute aber besser kennt, beziehungsweise irgendwie wirklich mit ihnen zu tun hat sind sie super herzlich und lieb.
8. Man sollte also nicht nach dem ersten Eindruck gehen. Das gilt teilweise leider auch für die Häuser. Man kann in einem von außen wunderbar renoviertem Haus ein furchtbar heruntergekommenes Treppenhaus finden.
9. In den alten russischen Wohnungen scheint es nicht üblich zu sein mehr als ein Waschbecken zu haben. Dieses ist normalerweise die Spüle in der Küche. Im Bad gibt es ja schon die Badewanne. Und wer braucht schon ein Waschbecken in der Toilette.
10. Es gibt viele Hunde. Einerseits die Haustiere, besonders beliebt scheinen mir Dackel und ähnlich kleine Hunde zu sein. Und andererseits Straßenhunde. Irgendwie erschien mir das unwahrscheinlich, man ist das ja eher aus dem Süden gewohnt und die Stadt wirkt einfach so hoheitsvoll und irgendwie nicht so als ob sich Straßenhunde hier heimisch fühlen würden. Aber es gibt sie.
Falls das jetzt etwas negativ klingt… so ist das gar nicht gemeint. Es ist am Anfang ungewohnt und anders, aber man gewöhnt sich schnell dran und ich glaube ich werde in diesem Jahr sehr viel über Gelassenheit lernen. Am Anfang ist es komisch sich über der Badewanne die Zähne zu putzen. Jetzt ist es schon irgendwie normal. Ich bin ja noch nicht so lange da, dass ich irgendwie urteilen kann oder will. Das sind alles erste Eindrücke.
iowagirl am 02. Oktober 11
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren